#wirfürschule – Ohne Ängste Neues gestalten

Ist es zeitgemäß, wenn meine Kinder in den 2020er Jahren genauso lernen, wie ich in den 1990ern des letzten Jahrhunderts, also vor 30 Jahren?

Diese Frage beschäftigt mich sehr, und seit wir dank Corona in der „neuen Realität“ leben, beschäftigt mich diese Frage um so mehr.

Einiges habe ich in den letzten 12 Wochen versucht:

  • Ich haben in einem virtuellen Erfahrungsraum für die 5.Klasse meiner Tochter Kinder befähigt, sich mehr als Produzenten und weniger als Konsumenten der Medien zu verstehen
  • Lehrkräfte dabei unterstützt Berührungsängste abzubauen, da sie bisher wenig Erfahrung in Videokonferenzen und „Fernlernphasen“ besaßen.
  • Mich ständig ausgetauscht und versucht das Thema „Mindset in der Schule“ zu thematisieren und mehr Offenheit gegenüber „Hybriden Unterrichtsstunden“ zu erreichen
  • Und zuletzt mich an der Initiative #wirfürschule beteiligt, um Neues zu gestalten

Was können 6 Personen aus der freien Wirtschaft, 4 LehrerInnen und 1 Schülerin, die bundesweit verteilt sind, in der Coronazeit in einer Woche auf die Beine stellen?

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#wirfürschule Hackathon

n einem multidisziplinären Team nach dem Motto „New Work meets New School“ haben wir sehr engagiert an Ideen für die Schule von morgen gearbeitet. Und wir waren nicht allein, über 5500(!) weitere Unterstützer hatten sich ebenfalls das Ziel gesetzt, Schule neu zu denken. Fachübergreifend und aus den unterschiedlichsten Perspektiven wurde 1 Woche in der #wirfürschule Hackathon lang getüftelt und am Ende entstanden über 200 spannende Projekt-Ideen.

Was nehme ich mit aus dieser intensiven Woche?

Schule muss sich neu entwickeln, und dafür stehen genügend Akteure zur Verfügung um hier ihren Beitrag zu leisten, vorausgesetzt die Schulleitungen und Lehrkräfte haben Interesse daran und LehrerInnen, SchülerInnen und Interessierten bekommen mehr Gestaltungsmöglichkeiten auf diesem neuen Weg, nach dem Motto  

„Einfach-Mal-Probieren-und-Reflektieren“.

Mein Beitrag dazu?

Es gibt genügend SchülerInnen, die in den letzten Wochen auf der Strecke geblieben sind, die Gründe sind vielfältig.

Es geht für mich jetzt darum Lehrkräften und SchülerInnen Unterstützung darin zu ermöglichen, so viel Neues wie möglich auszuprobieren.

Daher habe ich mich entschlossen meine Erfahrung aus der verteilten Arbeitswelt für die Schulwelt wenn möglich zu adaptieren.

Ich werde Best Practice Beispiele, die mir begegnen, für die Schule dokumentieren und diese veröffentlichen. So zum Beispiel werde ich bald folgende Practices veröffentlichen:

  • Icebreakers für die Videokonferenz
  • Gegenseitiges Feedback in einer asynchronen Welt
  • 1 Lehrer gleichzeitig in 2 Klassenräumen, unmöglich? Es geht doch!

Ich freue mich auf den Austausch und auf alle kritischen Stimmen, die es ermöglichen, ein hybrides Schuljahr 2020/2021 besser zu machen!

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