Ich lebe in mehreren Welten.
Ich bin Peruaner – meine Wurzeln liegen in Südamerika.
Ich fühle mich deutsch – meine neue Familie ist hier zu Hause.
Ich bin Vater von drei wunderbaren deutsch-peruanischen Kindern.

Ich arbeite in einem Beruf, der die Energiewende mitgestaltet – und damit Struktur, Verantwortung und Wirkung verlangt.
Und ich engagiere mich mit Herz in der Diaspora-Community, für Teilhabe, Dialog und gesellschaftlichen Wandel.
Lange Zeit habe ich diese Welten voneinander getrennt.
Teilweise aus Angst. Teilweise aus Scham.
Die Frage „Wie viel zeige ich von mir – und wem?“ hat mich jahrelang begleitet.
Doch mit der Zeit – und besonders auf meinem Weg mit der Tomorrow University – ist ein Prozess in Gang gekommen:
Ein Prozess, der nicht laut war, sondern leise, ehrlich, klärend.
Ein Blick ins Bücherregal
Ich saß an meinem Schreibtisch, umgeben von Büchern.
Ich suchte nach einem Thema für meine Masterthesis im Studiengang Sustainability, Entrepreneurship and Technology (MSc SET).
Und plötzlich war da kein Zögern mehr:
Mein Thema war längst Teil meines Lebens.
Es war nie rein akademisch, sondern persönlich – lebendig, nah, relevant.
Ich wollte wissen:
Wie können wir Wandel in Organisationen und Gesellschaft empathisch gestalten?
Wie schaffen wir Räume, die Menschen verbinden, statt sie zu trennen?
Ich bin sehr dankbar, diesen Weg gemeinsam mit Prof. Dr. Katrin Köster gehen zu dürfen – mit Tiefgang, Vertrauen und dem Mut zur Ganzheitlichkeit.
Von der Mission zur Haltung
Mein erstes Mission Statement habe ich während der „Mission Identification Challenge“ an der ToU formuliert:
“I want to boost the diaspora community and German society to be more tolerant by working together and engaging in dialogue.”
Diese Aussage begleitet mich bis heute.
Doch sie ist gewachsen – so wie ich.
Ich möchte nicht nur Brücken innerhalb der Diaspora bauen,
sondern Brücken zwischen allen Menschen, die gemeinsam etwas gestalten wollen.
Daher lautet meine aktualisierte Mission heute:
“I am driven by the passion to support transformation – by bridging emotional awareness, inclusive leadership, and a more human and purpose-aligned society — one that enables people to co-create a meaningful society.”
Alles gehört zusammen
Was ich heute spüre:
Ich muss mich nicht entscheiden.
Ich darf beruflich wirken und gesellschaftlich aktiv sein.
Ich darf emotional sein und strukturiert.
Ich darf Peruaner sein und mich deutsch fühlen.
Ich bin nicht entweder-oder.
Ich bin sowohl-als-auch – im Ganzen.
Ich bin nicht auf der Suche nach Balance.
Ich bin auf der Suche nach Verbindung.
📣 Und du?
Wo lebst du in getrennten Rollen – und wo willst du mutiger ganz du selbst sein?
Welche Themen in dir gehören nicht nur ins Private – sondern in die Welt?
Ich freue mich auf deinen Gedanken.
Vielleicht ist auch für dich jetzt der Moment gekommen, deine Welten nicht mehr zu sortieren, sondern zu verbinden.