Die Digitalisierung verändert (auch) die Vereinsarbeit

Wann hat die Digitalisierung die Vereinsarbeit überholt?

Wenn Vereins-Ziele und -Aufgaben erfolgreich erledigt werden sollen, ist es eine dringende Notwendigkeit sich innerhalb des jeweiligen Prozesses mit den passenden digitalen Tools zu beschäftigen und diese auch bestmöglich zu integrieren, um die Effizienz der Arbeit zu verbessern, die sehr oft auf ehrenamtliche Basis erfolgt und die sehr kostbar ist.

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Latinka e.V. (gemeinnütziger Karlsruher Kulturverein, zu dem ich dazu gehöre) benötigt über 20 Drittanbieterlösungen, um die alltägliche Vereinsarbeit zu verrichten. Mit Sicherheit ist das keine Ausnahme, sondern die Regeln für die heutige Zeit.

Im Laufe des Jahres habe ich mich mit anderen Karlsruher Vereinen ausgetauscht, um Akteure im Karlsruher Raum zu vernetzen und die Nachhaltigkeit der Arbeit zu fördern. 

Ein immer wieder kehrender Punkt bei jeder Diskussion war: „Vernetzung, Nachwuchsarbeit und IT-Support“.

In meiner Interpretation der heutigen Zeit und insbesondere in einem Land wie Deutschland, die sich für sein ehrenamtliches Engagement auszeichnet, muss jede gemeinnützige Organisation in der Lage sein, mit diesen Themen umzugehen, um die Zukunft weiterhin gestalten zu können.

Was tun, wenn „IT-Support“ notwendig ist?

Wir von Latinka e.V. haben das Glück, uns schnell von modernen digitalen Tools faszinieren zu lassen. Dadurch verringert sich die Hemmschwelle, weitere digitalen Angebote auszuprobieren. Wir versuchen, solange unsere zeitlichen und monetären Ressourcen das erlauben,

  • uns mit neuen Medien zu beschäftigen und diese auszuprobieren,
  • schauen wie wir damit unseren internen Prozessen verbessern können und
  • welchen Mehrwert ein neues Tool mit sich bringen kann,

um endgültig eine Entscheidung zu treffen, ob wir das Tool in unser Portfolio aufnehmen oder nicht.

Und wenn ich das selbst nicht kann?

Keine Frage, es gibt noch Organisationen, die sich aus unterschiedlichen Gründen, damit nicht beschäftigen und Unterstützung benötigen. Meine Empfehlung hier ist, sich digital zu vernetzen, um Unterstützung zu bekommen.

Ein Mehrwert von modernen Kommunikation-Tools ist, dass wir viel einfacher und breiter mit Menschen kommunizieren können als jemals zuvor.

Als Beispiel kann hier dienen, was das „Karlsruher Netzwerk Eine Welt“ seit diesem Jahr initiiert hat, nämlich einen sogenannten Slack-Workspace.

Es geht hier nicht um das eine oder andere Tool, sondern um die Möglichkeit zu haben sich digital auszutauschen, Herausforderungen gemeinsam zu lösen, und auch eine größere Reichweite zu erreichen. Ob Slack, WhatsApp oder ein anderes Tool, Hauptsache man verbindet sich zusammen. Es gibt genügend Personen und Organisationen, die gerne weiterhelfen.

Wie können wir eine gute Nachwuchsarbeit garantieren?

Eine nachhaltige Auseinandersetzung mit der Digitalisierung und mit neuen Tools ist deswegen unabdingbar. Das führt uns zur nächsten Frage, die der Nachwuchsarbeit.

Wenn ich eine Glaskugel hätte, könnte ich die Frage beantworten. Aber leider habe ich keine und somit kann ich hierfür keine richtige Antwort geben. Deswegen oder gerade weil wir alle angewiesen sind neue Kräfte für unsere Ziele zu finden, soll sich jede Organisation sich proaktiv mit den unterschiedlichen sozialen Medien beschäftigen und diese ausprobieren.

Auch im Bereich Spendengewinnung ist es wichtig neue Möglichkeiten auszuprobieren.

Aber was immer indiskutabel bleiben wird: nichts aus dieser Welt, wird den direkten Kontakt zu den Menschen ersetzen. Wir von Latinka, stärken zum Beispiel mit unseren Events und mit unserer Öffentlichkeitsarbeit eine direkte Auseinandersetzung und den interkulturellen Austausch.

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